Verschiedene Institutionen, die sich mit der Kenntnis und dem Schutz der Ozeane befassen (Ozeanographisches Institut, Wissenschaftliches Zentrum von Monaco, Stiftung Fürst Albert II., Explorations de Monaco), haben ihre Kräfte gebündelt, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Maßnahmen für das Überleben der Korallenriffe zu ergreifen. Wissenschaftliche Forschung auf hohem Niveau, Organisation von Symposien, politische Einflussnahme, Mobilisierung der Medien, Finanzierung von NRO-Projekten… Die Maßnahmen sind zahlreich.
Ein von Fürst Albert I. initiiertes Engagement
Das Ozeanographische Museum von Monaco, das von Fürst Albert I. von Monaco (1848-1922) mit dem Ziel gegründet wurde, „die Ozeane zu kennen, zu lieben und zu schützen“, beherbergt eines der ältesten Aquarien der Welt. Ende der 1980er Jahre perfektionierten die Teams des Aquariums unter der Leitung von Professor Jean Jaubert die Pflege und Vermehrung von Korallen außerhalb ihrer natürlichen Umgebung.
Monaco auf Initiative des World Coral Conservatory
Was wäre, wenn die große Krise des Verlusts der biologischen Vielfalt und der globalen Erwärmung, die wir derzeit erleben, zum Verschwinden der Korallen führen würde? Als Reaktion auf diese Bedrohung haben das wissenschaftliche Zentrum von Monaco und das ozeanografische Museum beschlossen, ein Welt-Korallen-Konservatorium einzurichten, um die Stämme zahlreicher Korallenarten in Aquarien zu erhalten, damit sie untersucht werden können, bevor schließlich versucht wird, sie in geeigneten Gebieten wieder einzupflanzen.
Derzeit werden in allen Aquarien der Welt fast 200 Korallenarten gezüchtet. Ziel ist es, innerhalb von fünf Jahren 1000 Korallenarten zu schützen, d. h. zwei Drittel der vorhandenen Arten. Diese natürlich vorkommenden Korallen werden an die größten Aquarien und Forschungszentren der Welt geliefert. Das Ozeanografische Museum von Monaco koordiniert dieses schöne Projekt zusammen mit dem Wissenschaftlichen Zentrum von Monaco.
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