Die große Familie der Quallen
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Nicht alles, was gallertartig ist, ist eine Qualle!
Im Englischen bezeichnet der Begriff Jellyfish meist die Gesamtheit des gallertartigen Planktons, zu dem neben Quallen auch andere Tiere wie Siphonophoren (Physalien…), Thaliaceen (Salpen, Pyrosomen…) und Ctenophoren (Seestachelbeeren, Beroen…) gehören. Bei den Quallen werden vier Hauptgruppen nach ihrem Lebenszyklus unterschieden.
die "echten" meDuSen, die scYphomeDuSen
Ihre Größe variiert von wenigen Millimetern bis zu zwei Metern im Durchmesser, ihre Tentakel können nicht vorhanden oder zahlreich sein und mehrere Dutzend Meter messen.
Ihre Formen sind vielfältig: rund, quadratisch, flach, gewölbt, massiv… Ihre Kanten können glatt oder gelappt sein.
Je nach Art können die Mundarme glatt, gewellt oder blumenkohlartig sein.
Scyphomedus hat generell ein freies und ein festes Lebensstadium. Es sind 190 Arten bekannt, darunter Pelagia noctiluca und Aurelia aurita.
HYDROMEDUSES
Es gibt 840 Arten von Hydromedus, von denen nur 20% einen bekannten Lebenszyklus haben.
Sie haben ein festes Stadium, das Polyp genannt wird, und ein freies Stadium, das Quallen genannt wird, wie z.B. Equorae und Velella.
Konzentrationen von Velella(Velella velella), auch bekannt als Johannisbärte, werden oft im Juni zur Zeit der Sommersonnenwende beobachtet.
Nach einem Sturm findet man sie zu Tausenden an den Stränden gestrandet.
Vorausgesetzt, Sie sind nicht allergisch, ist das Pergament für den Menschen nicht gefährlich.
DIE KUBOIDS
Mit ihrem kubischen Schirm sind sie die gefährlichsten von allen.
Von den etwa 40 Arten haben nur 10 % einen bekannten Lebenszyklus.
Unter den Cubomedus lebt in den Gewässern der nordaustralischen und südostasiatischen Küsten die berühmte Chironex fleckeri, bekannt als „Seestachel“, „Seewespe“ oder „Hand des Todes“.
Die Art Carybdea marsupialis wird manchmal im Sommer in den warmen, gemäßigten Gewässern des Nordatlantiks und des Mittelmeers gefunden.
SELTENE UND RÄTSELHAFTE QUALLE, DIE STAUROMEDUS
Die vierte, sehr spezielle Gruppe besteht aus etwa zwanzig Arten, die am Boden oder an einer Wand befestigt leben und keine freie Bühne haben.
Eine seltene Stauromedusa, Lipkea ruspoliana, wurde 1998 in den Aquarien des Ozeanographischen Museums von Monaco identifiziert. Seit ihrer Erstbeschreibung im Jahr 1886 durch Carl Vogt anhand eines Exemplars, das vor der Nordwestküste Sardiniens gefischt wurde, war sie noch nie im Mittelmeer gefunden worden. Der japanische Spezialist Tohru Uchida hält sie für die Urform aller Nesseltiere!
Evolutionär gesehen ist Lipkea für Quallen das, was der Quastenflosser für Wirbeltiere ist.